Fecal Matters untersucht Gestaltungspotentiale und mögliche Anwendungsbereiche wiedergewonnener Zellulose. Kann ein Material, das die Toilette hinuntergespült wurde, zu einem Designobjekt werden? Kann es als als Kleidung am Körper getragen, sogar als Essgeschirr genutzt werden?

Fecal Matters stellt Fragen nach persönlichen Gewohnheiten und dem gesellschaftlichen Kontext. Durch seine kulturelle Konnotation, seine Herkunft und seine ursprüngliche Nutzung wird das Material negativ beurteilt. Was sind die Grenzen einer Interaktion mit gebrauchten Hygieneprodukten? Wo liegt die Schwelle zum Ekel und inwiefern kann sie durch Gestaltung verschoben werden? Durch eine Kommunikationsund Designstrategie regt das Projekt zu einer offenen Wahrnehmung von Abfallprodukten und neuen Materialien an. Gleichzeitig informiert es über den ökologischen Fußabdruck von Toilettenpapier.

Tags

biodesign
circular economy
critical design
design activism
education information
material innovation
regional urban
waste as ressource

Supervisor(s)

Prof. Dr. Zane Berzina, Prof. Susanne Schwarz-Raacke, Prof. Barbara Schmidt, Prof. Steffen Schuhmann, Prof. Dr. Lucy Norris, Julia Wolf, Essi-Johanna Glomb

Collaborator(s)

Cellvation B.V. / CirTec BV, Fachhochschule Potsdam