Wie sieht dein "Schlaraffenland" von heute aus und wie fĂĽhlt es sich an? Was passiert dort, und mit wem teilst du es?

Ein umgrenzter Raum, nach oben offen, gebildet durch abgehängte Textilien, die ein Spektrum sinnlicher und kognitiver Assoziationen aktivieren. Die Stoffe sind versetzbar, individuell anpassbar und bilden immer neue Kombinationen. Überlagerungen entstehen, Öffnungen und Schließungen, unterschiedliche Durchblicke nach Innen oder Außen. Ein Gegenmodell zur vorgegebenen gebauten Architektur, zur funktional ausgerichteten Wirklichkeit.

Wir leben in ständiger Verfügbarkeit, ohne die Möglichkeit, abzuschalten. Permanenter Leistungsdruck, Informations- und Warenüberfluss, durchgetaktete oder fragmentierte Alltagsabläufe lassen uns nicht zur Ruhe und zu uns selbst kommen. Wahrlich kein Schlaraffenland. Aber was wäre die Utopie unserer Zeit?

Tags

conceptual strategies
critical design
social design
speculative design

Supervisor(s)

Prof. Dr. Zane Berzina, Prof. Susanne Schwarz-Raacke, Prof. Steffen Schuhmann, Prof. Barbara Schmidt, Prof. Dr. Lucy Norris, Julia Wolf