Auf welche Weise kann ungenutztes regionales Material durch Neu-kontextualisierung modular verwendet werden?

Dome Deconstructed transformiert regionale pflanzliche Materialien in eine temporäre soziale Architektur. Aus Astgabeln und natürlichen Membranen entstehen Module, die sich beliebig verbinden und in immer neu- en Kombinationen einsetzen lassen. Alle Bestandteile wurden dem Raum Berlin-Brandenburg entnommen und mit handwerklicher Raffinesse für ihre gestalteri- sche Verwendung vorbereitet. Die Astgabeln wurden auf ihre Grundform reduziert und für die Membranen wurde unter anderem Baumrinde in Streifen geschnit- ten, flexibel gemacht und geflochten sowie Weidenstäbe zu geometrischen Mustern zusammengesetzt.

Die “Pavillons” bieten, außer dass sie Schatten spenden, keine baulichen Funktionen. Sie bilden von der Natur und dem Menschen gestaltete hybride und variable Raumkonfigurationen, die von der Unterschiedlichkeit jedes einzelnen Moduls geprägt sind. Durch ihre ge- wachsene Grundform ähneln diese eher Individuen, diemiteinander in Beziehung treten und fast wie in einem Tanz miteinander verbunden sind.

Tags

conceptual strategies
craft culture
design activism
education information
inspired nature
regional urban

Supervisor(s)

Prof. Dr. Zane Berzina, Prof. Barbara Schmidt, Prof. Steffen Schuhmann, Prof. Dr. Lucy Norris, Andreas Kallfelz, Mina Mahouti