Kann ein Einweg-Produkt so konzipiert sein, dass es direkt nach der Nutzung beginnt, sich biologisch abzubauen?

Bei unserem derzeitigen Verbrauch von Einwegbechern und einer Recyclingrate von weniger als 1 %, ist es höchste Zeit, einen Becher zu entwickeln, der auch ohne unser Recyclingsystem keine Probleme bereitet. Die Idee ist ein biologisch abbaubarer Becher, der keinen Plastikdeckel braucht.

Verwendet wird ein Papier aus Hanffaser, da es ressourcenschonender ist, als herkömmliches Holzfaserpapier. Damit es für den Zeitraum des Trinkens vorrübergehend wasserabweisend ist, wird es von innen mit einem Bioplastik aus Maisstärke und Essig beschichtet, welches sich erst nach 40 Minuten beginnt aufzulösen. Verklebt ist der Becher mit einem Kleber aus Kartoffelstärke. Um Material zu sparen und auf Kunststoff zu verzichten bedarf der Becher keines gesonderten Deckels; Nur über eine Faltung wird er verschlossen und eine Öffnung zum Trinken gebildet.